„Wie geht es weiter in der Regionalliga Südwest?“ Diese Frage stellen sich in diesen Tagen wohl nicht Wenige.
Während mit dem 1.FC Saarbrücken lediglich eine Mannschaft die Liga verlassen wird, sind mit dem TSV Schott Mainz, der Eintracht aus Stadtallendorf, dem KSV Hessen Kassel und der Reserve des VfB Stuttgart bereits vier Mannschaften sicher aufgestiegen. Dazu gesellt sich aller Voraussicht nach auch noch die SG Sonnenhof Großaspach. Der „Dorfklub“ belegt momentan den vorletzten Tabellenplatz der 3. Liga und hat 11 Punkte und 29 Tore Rückstand zum rettenden Ufer. Auch der 1.FC Kaiserslautern steht nach wie vor alles andere als souverän in der Tabelle: Zwar hat der FCK als Zwölftplatzierter noch einige Teams zwischen sich und dem abstiegsbedeutenden 17. Rang, jedoch beträgt der Vorsprung nur 7 Punkte, bei 6 Spielen Restprogramm. In den Oberligen erheben zusätzlich die TuS Koblenz, sowie die Stuttgarter Kickers Anspruch auf weitere Startplätze in der Regionalliga Südwest, für die kommende Spielzeit.
Eine recht verfahrene Situation. So könnten im Extremfall 2020/21 ganze 25 Mannschaften in 48(!) Spieltagen aufeinander treffen, wobei die gesamte Saison nur einen Zeitraum von maximal 43 Wochen umfassen wird. Hinzu kommen die Pokalspiele, bei denen einige Vereine nicht einmal das Halbfinale des diesjährigen Pokals ausgespielt haben, sodass beispielsweise der FC Gießen im nächsten Jahr auf ganze 54 Pflichtspiele käme. Und das als Amateurmannschaft.
Die aktuell wahrscheinlichste Konstellation würde so aussehen, dass der 1.FC Kaiserslautern die Klasse hält, während Großaspach absteigt. TuS Koblenz und die Stuttgarter Kickers blieben in ihrer jeweiligen Oberliga. Der KSV Hessen Kassel ist jedoch als bester, qualifizierter, Zweiter bereits sicher aufgestiegen, womit wir auf 22 Mannschaften, 42 Spieltage und inklusive Pokal maximal 48 Pflichtspiele kämen.
Wie könnte man dieses Problem lösen?
Aktuell wird unter den Vereinen und der Liga ein Vorschlag diskutiert, in dem die Liga in zwei Gruppen, mit jeweils 11 Mannschaften, aufgeteilt werden würde. In diesen könnten sich die Teams in 22 Spielen für eine Aufstiegs- beziehungsweise Abstiegsrunde qualifizieren. Hierbei handelt es sich aktuell jedoch lediglich um einen Vorschlag der Regionalliga Südwest GbR. Es liegt aktuell noch kein konkretes Konzept vor.
Aber bereits jetzt ist dieser Vorschlag umstritten……
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