Keine Tore in Pirmasens

18.09.2021, xpsx, Fussball Regionalliga Suedwest, FSV Frankfurt - FK Pirmasens v.l. celebrate the goal, Torjubel zum 0:1 Jubel von Yannick Griess (FK Pirmasens) Eigentor (DFL/DFB REGULATIONS PROHIBIT ANY USE OF PHOTOGRAPHS as IMAGE SEQUENCES and/or QUASI-VIDEO) emspor
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Der FC Rot-Weiss Koblenz hat nach dem wichtigen 2:1-Sieg gegen den TSV Schott Mainz in der Fußball-Regionalliga Südwest auch gegen den FK Pirmasens gepunktet, allerdings nur einfach. Nach 90 Minuten endete die Partie auf der Husterhöhe 0:0. „Es waren zwei verlorene Punkte“, sagte RWK-Trainer Heiner Backhaus nach dem Abpfiff und spielte mit dieser Einschätzung auf die Überlegenheit ab der 20. Minute sowie einige klare Tormöglichkeiten seiner Mannschaft an.

Die Anfangsphase gehörte den Gastgebern, die reichlich Druck auf die Koblenzer Hintermannschaft ausübten. In der 11. Minute gab Konstantios Neofytos einen ersten Warnschuss ab, dann ging es nach einem Eckstoß hoch her im RWK-Strafraum. Eine Faustabwehr von Schlussmann Carl Leonhard und ein anschließender Kopfball von Quentin Fouley bereinigten allerdings die Situation (16.).
Der Kapitän der Gäste war es auch, der die erste Chance seiner Farben initiierte. Dylan Esmel erreichte seinen Freistoß von der linken Seite und scheiterte am prächtig parierenden Tim Schulz (22.). Nach dem anschließenden Eckstoß kam Esmel erneut an den Ball – vorbei. „Davon hätte einer rein gemusst“, kommentierte Backhaus später.

 

Das Gleiche galt für einige Situationen im zweiten Durchgang. „Es wurde ein Spiel auf ein Tor – auf das der Pirmasenser. Wir hatten die bessere Spielanlage, waren frischer und agiler“, beschrieb der Coach die Leistung seiner Mannschaft, die sich dafür allerdings nicht belohnte. Zunächst sorgte der FKP jedoch noch ein (letztes) Mal für Aufsehen. Ein von Arman Ardestani getretener Ball aus der Distanz fiel auf die Koblenzer Torlatte (52.). Aus dem Nahbereich ließen die Gästespieler hingegen so gut wie überhaupt nichts zu, weil sie den Großteil der Zweikämpfe für sich entschieden und ein gutes Stellungsspiel an den Tag legten. Die Koblenzer Führung lag nach einer Stunde Spielzeit in der Luft. Zunächst lenkte Schulz einen Fouley-Freistoß aus annähernd 30 Metern noch an den Pfosten (54.), dann fehlten Esmel nach einer Flanke von Arthur Ekallé nur ein paar Zentimeter, um den Ball gescheit in Richtung Tor zu bringen (61.), und die beste Gelegenheit des Nachmittags bot sich schließlich Nils Fischer. Der eingewechselte Angreifer sprintete über die linke Seite auf Schulz zu, fand allerdings nicht den Weg vorbei am Pirmasenser Schlussmann. RWK war dem Torerfolg näher und forderte in der Nachspielzeit noch einen Strafstoß. „Quentin Fouley zieht auf und wird von hinten am Fuß getroffen“, beschrieb Backhaus die Situation, in der die Pfeife von Schiedsrichter Vincent Schöller still blieb.

Pirmasens: Schulz – Grünnagel (75. Klein), Frisorger, Zimmer, Hammann – Cissé, Bohl – Dimitrijevic (75. Eichhorn), Neofytos (82. Becker), Ardestani (63. Herrmann) – Makanda (63. Krob).
Koblenz: Leonhard – Weidenbach, Fouley, Ghandour – Ekallé, Spang, Bender (62. Fischer), Stojanovic – Lemmer (62. Ceylan), Maroudis (90.+2 Breitfelder), Esmel (72. Crosthwaite).
Schiedsrichter: Vincent Schöller (Calw).
Zuschauer: 400.

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