Nico Herzig: Der Weg in Steinbach endet, Zukunft offen

22.08.2018, xovx, Fussball Regionalliga Südwest, TSV Steinbach - 1.FC Saarbruecken emspor, v.l. Nico Herzig (TSV Steinbach), Freisteller. DFL/DFB REGULATIONS PROHIBIT ANY USE OF PHOTOGRAPHS as IMAGE SEQUENCES and/or QUASI-VIDEO.
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Nico Herzig wird seine Fußballschuhe zumindest bis zum Ende seiner Verletzung  an den Nagel hängen.

Mit Nico Herzig verliert der TSV Steinbach Haiger eine wichtige Identifikationsfigur. Der 36-jährige Innenverteidiger kam 2016 von den Würzburger Kickers an den Haarwasen, wo er schnell zum Kapitän der Steinbacher aufstieg. Mit ihm erlebte der TSV seine bis dato größten Erfolge: Den Gewinn des Hessenpokals 2018 und das damit verbundene Erstrundenspiel im DFB-Pokal gegen den FC Augsburg. Sowohl im Pokalfinale, als auch bei der knappen 1:2 Niederlage gegen den Bundesligisten konnte der gebürtige Pößnecker mit gutem Beispiel voran gehen und jeweils ein Tor erzielen.

Auch in der abgelaufenen Spielzeit war Herzig nominell der Kapitän der Hessen, hatte jedoch seit dem 1. Spieltag mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen und kam so lediglich auf 6 Liga- und 2 Pokalspiele.

Nico Herzig kann auf eine bewegte Karriere zurückblicken: Aus der Jugend des FC Wimbeldon kommend, ging er über den SV Wacker Burghausen 2006 zu Alemania Aachen in die Bundesliga, woraus er jedoch direkt abstieg. Nachdem die Alemania den direkten Wiederaufstieg verpasste, wechselte Herzig für die folgende Saison 2008/09, zurück ins Oberhaus, zur Arminia Bielefeld, mit der er jedoch ebenfalls, als Tabellenletzter abstieg. Nach zwei weiteren Jahren mit der Alemania Aachen in der 2. Bundesliga, ging es für den Thüringer in die 3.Liga zum SV Wehen Wiesbaden, wo er 2013/14 auch ein Jahr lang die Kapitänsbinde tragen durfte. Im Frühling 2015 endete seine Zeit in in der hessischen Hauptstadt, als er sich dem damaligen Regionalligisten aus Bayern, den Würzburger Kickers anschloss. Nachdem er in der Rückrunde der Saison 2014/15 als Stammspieler noch gesetzt war und durch seinen Siegtreffer im Relegationshinspiel dem 1.FC Saarbrücken den Aufstieg in die 3.Liga kostete, kam er in der darauf folgenden 3.Liga-Saison durch einen Meniskusschaden auf lediglich 4 Pflichtspieleinsätze, sodass er im Sommer 2016 schließlich an den Haigerer Haarwasen kam.

Insgesamt kann Nico Herzig auf 46 Bundesliga-, 114 2. Bundesliga-, 107 3.Liga, 99 Regionalliga- und 11 DFB-Pokal-Spiele zurückblicken, in denen er 21 Tore schoss.

Wir wünschen Nico Herzig alles Gute für seine Zukunft, eine schnell Genesung und das wir ihn hoffentlich bald wieder auf den Plätzen der Regionalliga Südwest begrüßen dürfen.

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