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Der TSV Steinbach Haiger gab heute die Abgänge von drei Schlüsselfiguren bekannt. Im Sommer werden sowohl Kapitän Paul Stock als auch die beiden Dauerbrenner Dino Bisanovic und Sasa Strujic ihr Glück anderswo suchen.
Sasa Strujic stieß im November 2015 zum TSV Steinbach Haiger. Der damalige Trainer Thomas Brdaric kannte den Linksverteidiger noch aus seiner Zeit beim VfL Wolfsburg U23 und legte mit diesem Transfer den Grundstein für eine Ära in Steinbach. In den siebeneinhalb Jahren seither absolvierte der 31-Jährige über 22.500 Minuten in 261 Pflichtspielen für das Team aus dem SIBRE-SPORTZENTRUM HAARWASEN. Die Partien, die der Dauerbrenner verpasst hat, kann man an zwei Händen abzählen. Strujic, der in der Nähe von Aachen wohnt und während der gesamten Zeit beim TSV täglich zwischen Wohnort und Arbeitsstelle pendelte, war auf der defensiven linken Außenbahn in all den Jahren gesetzt. Strujic lehnte eine angebotene Verlängerung seines auslaufenden Vertrages beim TSV Steinbach Haiger ab und wird sich ab dem 1. Juli 2023 einem anderen Verein anschließen.
Dino Bisanovic wechselte etwas über zwei Monate vor Sasa Strujic von Fortuna Köln zum TSV Steinbach Haiger. Der Kölner bildete über alle die Jahre eine Fahrgemeinschaft mit Strujic, der sich immer wieder andere Teamkollegen wie z.B. Sascha Marquet, Florian Heister und Arnold Budimbu anschlossen. Der 33-Jährige absolvierte 193 Pflichtspiele für die Mittelhessen. Dabei gelangen dem begnadeten Techniker 21 Tore und 13 Assists. Der äußerst beliebte Mittelfeldspieler trug – wie Strujic auch – maßgeblich zu den beiden Erfolgen im Hessenpokal in den Jahren 2018 und 2020 bei. Auch der Vertrag von Dino Bisanovic läuft zum 30.06.2023 aus. Hier entschied sich der Verein, kein neues Angebot abzugeben.
Paul Stock tritt ab dem 1. Juli 2023 in die Fußstapfen von Akteuren wie Sargis Adamyan, Florian Heister, Jannes Wulff und Arnold Budimbu, die den TSV Steinbach Haiger in den vergangenen Jahren als Sprungbrett in eine höhere Liga genutzt haben. Der aktuelle Kapitän des Tabellenzweiten der Fußball-Regionalliga Südwest wechselte im Januar 2021 aus der Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar an den Haarwasen. Seitdem gelang dem Modellathlet eine Bilderbuchkarriere mit 21 Toren und 16 Assists in 81 Pflichtspielen. Der Allrounder, der sich schon seit längerer Zeit in den Fokus höherklassiger Clubs gespielt hatte, wurde in dieser Zeit auf nahezu jeder Position vom defensiven Mittelfeld nach vorne bis hin in die Sturmspitze eingesetzt.
„Es ist immer schade, wenn wichtige Spieler den Verein verlassen. Gerade Sasa und Dino haben den TSV seit dem Regionalliga-Aufstieg 2015 auf dem Spielfeld geprägt. Natürlich fiel uns der Entschluss schwer, Dino nach all seinen Verdiensten für den Club kein neues Angebot zu unterbreiten. Wir mussten aber eine Entscheidung treffen, bei der viele Parameter eingeflossen sind. Bei Sasa war die Situation etwas anders. Hier waren wir im Gespräch über eine Vertragsverlängerung. Letztlich ist es aus seiner Sicht aber nachvollziehbar, dass er sich für eine neue Herausforderung ab Sommer entschieden hat. Bei Paul Stock hatten wir schlicht keine Chance, ihn über das Saisonende hinaus zu halten. Er hat einfach zu gute Leistungen in den vergangenen Monaten abgeliefert, so dass das Interesse von höherklassigen Clubs an ihm enorm war. Paul ist ein gutes Beispiel dafür, welchen Weg talentierte Fußball über den TSV Steinbach Haiger gehen können“, erklärt TSV-Geschäftsführer Arne Wohlfarth.
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