Umbruch beim KSV Hessen Kassel

29.09.2020, xklex, Fussball Regionalliga Suedwest, SV Elversberg - Hessen Kassel emspor, v.l. Mannschaftskreis des KSV Hessen Kassel nach Spielende (DFL/DFB REGULATIONS PROHIBIT ANY USE OF PHOTOGRAPHS as IMAGE SEQUENCES and/or QUASI-VIDEO)
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Die Kaderplanung für die Saison 2021/22 nimmt Formen an. Mit der Entscheidung der Regionalliga Südwest bezüglich Auf- und Abstieg wurde den Vereinen frühzeitig eine Planbarkeit ermöglicht.

Für den KSV Hessen Kassel bedeutet dies, dass der Klassenerhalt frühzeitig feststeht und damit die sportlichen und wirtschaftlichen Planungen für die kommende Saison in der Regionalliga Südwest nun im vollen Gange sind.

Die auslaufenden Verträge von Luis Allmeroth, Jonas Labonte, Alexander Missbach, Mahir Saglik und Sebastian Schmeer werden nicht verlängert. Zudem hat Nils Pichinot um eine Vertragsauflösung gebeten, da ihm ein lukratives Jobangebot vorliegt, welches eine regelmäßige Teilnahme am Trainingsbetrieb unter der Woche unmöglich macht.

Die aktuelle Saison ist bedingt durch die Auswirkungen der Corona-Pandemie, mit ausbleibenden Zuschauereinnahmen durch Geisterspiele und zusätzlichen finanziellen Mehrbelastungen durch die Umsetzung eines aufwendigen Hygienekonzeptes sowie der Durchführung regelmäßiger Corona-Testungen besonders herausfordernd. „Wir sind dem Verein und seinen Mitgliedern und Sponsoren verpflichtet, wirtschaftlich solide zu arbeiten und nur Geld auszugeben, welches vorhanden ist“, sagt KSV-Finanzvorstand Swen Meier. „Das führt dazu, dass wir zunächst auf Sicht fahren und zunächst nur Verträge eingehen, die für uns wirtschaftlich darstellbar sind“, so Meier.

Der sportliche Leiter des KSV Hessen Kassel Jörg Müller ergänzt: „Die Planungen für die kommende Saison sind nicht einfach, die finanziellen Mittel sind begrenzt, das macht sich folglich auch im Kader der 1. Mannschaft bemerkbar.“

„Wir werden keine laufenden Verträge kündigen, deshalb ist die Situation bei den auslaufenden Verträgen ungleich herausfordernder. Wir haben uns als sportliche Leitung dafür entschieden, diese Phase der Pandemie mit den wirtschaftlichen Auswirkungen für einen strukturellen Umbruch im Kader zu nutzen. Wir wollen und müssen jünger werden, benötigen zugleich aber auch gestandene Qualität, um in der kommenden Saison frühzeitig den Klassenerhalt zu sichern. Wir beobachten den Transfermarkt ausführlich und befinden uns in ersten aussichtsreichen Gesprächen“, so Müller.

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