Der FC Rot-Weiß Koblenz hat sich eine Woche nach dem 1:1 beim Bonner SC mit dem gleichen Ergebnis von der U21-Mannschaft des 1. FC Köln getrennt.
Trainer Heiner Backhaus nutzte die Gelegenheit, allen Feldspielern Spielpraxis und die Möglichkeit zu geben, sich zu zeigen. Er wechselte in der Pause das komplette Feldspielerpersonal durch. In der ersten Halbzeit, in der viele RWK-Stammspieler auf dem Rasen des Franz-Kremer-Stadions standen, waren die Gäste die bessere Mannschaft und gingen bereits in der siebten Minute mit 1:0 in Führung. Arthur Ekallé flankte den Ball vom rechten Flügel in den Strafraum, und Marko Stojanovic erzielte per Direktabnahme aus elf Metern den Treffer. Nicht nur in dieser Situation machte Ekallé über die Außenbahn vor den Trainerbänken viel Betrieb. Koblenz überzeugte mit aggressivem Pressing und ordentlichem Umschalten gegen die junge FC-Mannschaft, bei der nur wenige Kombinationen zu sehen waren. Ihr Spielaubau gelang aufgrund vieler Abspielfehler und Missverständnisse nur sehr selten.
Carl Leonhard im RWK-Tor musste in der 19. Minute erstmals eingreifen, hatte aber keinerlei Schwierigkeiten bei einem Freistoß Justin Petermann. Kurz darauf musste Petermann mit blutverschmiertem Gesicht und Trikot, aber einem Zahn weniger das Feld verlassen. Nach einer halben Stunde trat Thomas Kraus in guter Position, sieben Meter vor dem Leonhard-Kasten über das Leder. Klare Kölner Möglichkeiten ließ die Backhaus-Elf im ersten Abschnitt so gut wie keine zu. Eigene Abschlüsse verzeichnete Koblenz in der 32. Minute durch Marko Stojanovic aus 18 Metern, der seinen Meister in Julian Roloff fand, sowie bei einem Konter über Danny Breitfelder und Jakob Lemmer. Koblenz‘ bester Torschütze in dieser Regionalliga-Saison wurde jedoch geblockt.